bachelor-thesis/chapters/thesis/chapter01.tex
2024-04-18 19:13:13 +02:00

93 lines
5.8 KiB
TeX

\chapter{Einleitung}
\label{ch:intro}
Die Akzeptanz und damit die Verwendung einer Software hängt von verschiedenen Kriterien
ab. Hierbei ist neben der Stabilität und der Fehlerfreiheit die Performance beziehungsweise
die Reaktionszeit der Software ein sehr wichtiges Kriterium. Hierfür muss sichergestellt
werden, dass die Anwendung immer in kurzer Zeit reagiert oder entsprechende Anzeigen dargestellt
um eine längere Bearbeitung anzuzeigen.
%\section{Motivation}
%\label{sec:intro:motivation}
%Die Frank"=Wedekind"=Bibliothek soll als Grundlage weiterer Forschungen dienen. Durch die weitere Forschung soll die
%literarhistorische und kulturgeschichtliche Wissen über die Kultur zwischen 1880 und 1918 erweitern. Um dieses
%Vorhaben umsetzen zu können muss die Anwendung dem Benutzer gerecht werden, damit diese verwendet wird und somit
%den Wissenstand entsprechend erweitert werden kann.
%Um das Ziel der Akzeptanz zu erreichen und das sich die Bediener rein auf ihre Arbeit konzentrieren können, muss mit der
%Anwendung flüssig interagiert werden können. Entsprechend müssen die Wartzeiten auf ein minimum reduziert werden.
%Des Weiteren muss die Stabilität der Anwendung gesteigert werden.
\section{Ausgangslage}
\label{sec:intro:initial-situation}
Die Grundlage zu dieser Arbeit bildet das DFG-Projekt "Edition der Korrespondenz Frank Wedekinds als Online"=Volltextdatenbank".
Die folgende Übersicht hierzu ist eine Anlehnung an \citep{EffwFrankWedekind}.
Die Editions- und Forschungsstelle Frank Wedekind (EFFW) wurde 1987 in der Hochschule Darmstadt gegründet. Ihr Intention
ist es, den lange vernachlässigten Autor der europäischen Moderne in die öffentliche Aufmerksamkeit zu bringen. Die
Publikation der >>Kritischen Studienausgabe der Werke Frank Wedekinds. Darmstädter Ausgabe<<
wurde direkt nach der Erschließung der Wedekind-Nachlässe in Aarau, Lenzburg und München begonnen und im Jahre
2013 abgeschlossen.
Da der 1864 geborene Frank Wedekind heute zu einen der bahnbrechenden Autoren der literarischen Moderne zählt, aber bisher sehr
wenig erforscht wurde, soll sich dies nun Ändern. Die nationalen und internationalen Korrespondenzen von und an Wedekind
zeigen eine starke Vernetzung in der europäischen Avantgarde. Aktuell sind lediglich 710 der 3200 bekannten Korrespondenzstücke
veröffentlicht worden.
Diese beinhalten substantiell das literarhistorische und kulturgeschichtliche Wissen über die Kultur zwischen 1880
und 1918, indem das überlieferte Material zum einen transkribiert editiert und zum anderen editionswissenschaftlich
kommentiert wurde.
Um jenes zu verändern entstand das Projekt >>Edition der Korrespondenz Frank Wedekind als Online"=Volltextdatenbank<<,
welches bei der EFFW angesiedelt ist und als Kooperationsprojekt an der Johannes Gutenberg"=Universität Mainz,
der Hochschule Darmstadt und der Fernuni Hagen umgesetzt und durch die Deutsch Forschungsgemeinschaft (Bonn) gefördert wird.
Das entstandene Pilotprojekt ist eine webbasiert Anwendung, die aktuell unter \url{http://briefedition.wedekind.h-da.de}
eingesehen werden kann. Hierbei wurden sämtliche bislang bekannte Korrespondenzen in dem System digitalisiert. Die
Briefe selbst werden im etablierten TEI-Format gespeichert und über einen WYSIWYG-Editor von den Editoren und
Editorinnen eingegeben.
Das Projekte wurde anhand von bekannten und etablierten Entwurfsmustern umgesetzt um eine modulare und unabhängige
Architektur zu gewährleisten, damit dies für weitere digitale Briefeditionen genutzt werden kann.
\section{Ziel der Arbeit}
\label{sec:intro:goal}
Die aktuelle Umsetzung beinhaltet die bisher definierten Anforderungen vollständig, darunter fallen die
Recherchemöglichkeiten, sowie auch die Eingabe und die Verarbeitung der Briefe. Ein größeres Problem hierbei ist die
Performance der Oberfläche. Auf Grund der langen Abfragedauer des Datenbestandes leidet die Akzeptanz der Anwendung.
Das Ziel der Arbeit ist es, die Abfragedauer zu verringern, wodurch die Performance der Oberfläche signifikant
verbessert wird.
Hierbei ist auch ein Vergleich mit anderen Technologien angedacht.
\section{Gliederung}
\label{sec:intro:structure}
Zu Begin der Arbeit werden im Kapitel \ref{ch:basics} die Struktur und der grundsätzliche Aufbau der Anwendung
erklärt. Hierbei wird aufgezeigt an welchen Stellen es immer wieder zu Unstimmigkeiten kommen kann und wie diese zu
überprüfen sind.
Nachfolgenden wird im Kapitel \ref{ch:concept} die Konzepte vorgestellt, die die Seiten ermitteln, die eine schlechte
Performance aufweisen und optimiert werden sollen.
Hierbei ist zusätzlich ein Blick auf andere Frameworks sinnvoll, um dort aus den bekannten Anomalien zu lernen und
deren Lösungsansatz zu überprüfen ob dieser angewandt werden kann.
Bei den Performance"=Untersuchung in Kapitel \ref{ch:performance-checking} werden nun die Konzepte angewandt, um
die Problemstellen zu identifizieren. Diese werden dann bewertet, unter den Gesichtspunkten ob eine Optimierung an
dieser Stelle sinnvoll ist, oder ob der Arbeitsaufwand dafür zu enorm ist.
Nach der Entscheidung der Reihenfolge der zu bearbeitenden Punkte, wird im Kapitel \ref{ch:optimizing} je nach
Problemart ein gesondertes Vorgehen der Optimierung durchgeführt, um diese zu beheben oder mindestens in einen
akzeptablen Rahmen zu verbessern. Diese Optimierungen werden dann in der Software entsprechend der Vorgaben angepasst.
Nach der Optimierung kommt nun die Evaluierung im Kapitel \ref{ch:evaluation}, um zu überprüfen ob die Anpassungen
die gewünschten Verbesserung in der Performance gebracht haben.
Zum Abschluss im Kapitel \ref{ch:summary_and_outlook} wird explizit die Anpassungen dargestellt, die zu einer
merklichen Verbesserung geführt haben und wie diese entsprechend umgesetzt werden müssen. Zusätzliche wird
beschrieben wie ein weiteres Vorgehen durchgeführt werden kann.