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% !TeX root = ../../thesis.tex
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\chapter{Zusammenfassung und Ausblick}
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\label{ch:summary_and_outlook}
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\mytodos{die 2 Untersektionen beibehalten?}
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\section{Zusammenfassung}
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\label{sec:Summary_and_outlook:results}
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% In der Gegenwart schreiben, außer bei verweisen auf die Arbeit, dann in der Vergangenheit!
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Die Untersuchungen am Beispiel des Wedekind"=Projektes zeigen, dass mehrere Optimierungsmöglichkeiten in den
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Briefeditionen existieren. Für die Untersuchung wurde sich auf die Dokumentenliste beschränkt und anhand dieser
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die Optimierung implementiert, untersucht und jeweils mit der Ausgangsmessung vergleichen. Für die Messung wurden
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Skripte erstellt, die auf dem gleichen Computer wie der Webserver und der Datenbankserver laufen, damit diese auch
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vergleichbar bleiben und externe Einflussfaktoren minimiert werden.
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\mytodos{den Absatz hier drin lassen oder raus?}
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%Messung zeigt wo die Probleme liegen! hier noch ausformulieren
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Durch die Ausgangsmessungen war erkennbar, dass der größte Teil der Verarbeitungszeit im Bereitstellen der Entitäten
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benötigt wird. Die Messung der Abfragen auf der Datenbank wiederum konnte die hohe Verarbeitungszeit nicht bestätigen,
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daher lag hier schon die Vermutung nahe, dass der Großteil der Zeit im ORM"=Mapper verloren geht.
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Die Methode der Nutzerumfrage wurde nicht weiterverfolgt, da diese auf Grund zu wenigen Bedienern nicht zielführend war.
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Bei der Untersuchung der Datenbank, wurde festgestellt, dass die Struktur aktuell für die Anwendung optimal ist und
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daher eine Restrukturierung keine Vorteile entstehen lässt. Die statische Webseite und die komplett Client basierte
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Webseite wurde auf Grund von technischen Einschränkungen nicht weiterverfolgt.
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Bei den Caches sind der Query"=Cache und der EJB"=Cache nicht für die Optimierung verwendbar. Der Query"=Cache wird
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von OpenJPA nur verwendet, wenn die Abfragen keine Parameter besitzt, welche in der Dokumentliste verwendet werden
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mussten. Im EJB"=Cache werden nicht die Objekt, sondern die Provider gespeichert, wodurch hier keine Auswirkung auf die
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Performance festgestellt werden konnte.
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Anders sieht es bei dem OpenJPA"=Cache aus, dieser hat direkten Einfluss auf die Performance der Ermittlung der Daten
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und Bereitstellung der dazugehörigen Java"=Objekte. Anhand der vorgegeben Cache"=Größe kann das Potential der
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Optimierung eingestellt werden. Dies bedeutet, soweit der Cache groß genug ist um alle notwendigen Objekte zu
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speichern, sind die Verbesserung gut sichtbar. Ab dem Zeitpunkt ab dem Objekte aus dem Cache entfernt werden müssen,
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wird die Optimierung immer geringer.
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Ein sehr ähnliches Verhalten konnte mit dem Ehcache festgestellt werden, nur dass bei diesem die Limitierungen höher
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angesetzt sind und die Verwaltung des Caches im Gesamtsystem effizienter aufgebaut ist, als bei OpenJPA.
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In beiden Fällen der Optimierung über die Nutzung eines Caches, konnte durch die Messungen in der Software und der
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Abfragen an der Datenbank nachgewiesen werden, dass nicht das Ermitteln der Daten die größte Zeit einnimmt, sondern
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das Erstellen und Befüllen der Objekte in Java.
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Bei dem Vergleich der unterschiedlichen Abfragemethoden Criteria API und JPQL konnte keine Unterschied in der
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Performance und Abarbeitung festgestellt werden. Bei beiden Methoden konnte nachgewiesen werden, dass die syntaktisch
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gleichen Abfragen an die Datenbank gestellt wurden. Bei den Abfragen zur Dokumentenliste konnten in beiden Fällen
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durch die Umstellung der Ermittlung der unterlagerten Daten durch Hints eine Optimierung erreicht werden. Die Umstellung
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bezweckt das die unterlagerten Daten nicht einzeln für jede Zeile ermittelt wurde, sondern alle Daten auf einmal
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geladen werden und die Zuordnung der Datensätze im OpenJPA"=Framework durchgeführt wird.
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Mit der Übernahme der \textit{Materialized View} aus dem Wedekind"=Projekt konnte erstmalig ein gute Optimierung
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beobachtet werden. Dies ist auf die einfachere Abfrage, die Reduzierung der Abfrage an den Datenbankserver und das
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die Objekte in eigenen Code erstellt werden und nicht durch das OpenJPA"=Framework. Hierbei konnte noch nachgewiesen
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werden, dass das Parsen der Json"=Daten, die die unterlagerten Objekte enthalten, den größten Teil der Zeit benötigen.
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Auf Grund dessen wurde das Parsen der Json"=Daten auf den Client verschoben, was zu einem noch besseren Ergebnis führte.
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Für die Optimierung der Abfragen wurde die Hauptabfrage betrachtet. Bei dieser konnte anhand der visuellen Darstellung
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das Problem gut identifiziert werden. Durch die Verwendung einer \textit{Common Table Expression} wurde die Anzahl
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der Datensatze direkt am Anfang auf die angefragte Menge reduziert, wodurch die Anzahl der zu betrachteten Datensätze
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für die weiteren Verlinkungen enorm reduziert wurden. Somit konnte der Datenbankserver bei diesen Verlinkung auf Indexe
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zugreifen und damit die Abfragen zusätzlich beschleunigen.
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Die Untersuchungen zeigen, dass mehrere Möglichkeiten zur Optimierung existierten, um die Zugriffe auf die
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Briefeditionen zu beschleunigen und das das größte Optimierungspotential in den ORM"=Mapper vorhanden ist. Welche der
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Optimierungen verwendet werden, liegt zum einen an der Komplexität der Abfrage und der bereitgestellten Ressourcen
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des Servers.
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\section{Ausblick}
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\label{sec:summary_and_outlook:outlook}
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Die Untersuchungen zeigen, dass die Schichten über OpenJPA weitestgehend optimal umgesetzt sind, beziehungsweise wenig
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Möglichkeiten für eine Optimierungen zu lassen. Einzig das Parsen von Json ist in einem Webbrowser schneller als im
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Server durchführbar. Auf diese Weise könnten zusätzlich die Ressourcen am Server reduziert werden beziehungsweise mit
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gleichen Ressourcen mehr Anfragen als bisher beantwortet werden.
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Die größten Optimierungspotentiale können durch Umstellung der Abfragen und der Optimierung des ORM"=Mappers umgesetzt
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werden. Bei den Umstellungen der Abfragen ist größte Stärke, wenn die Anzahl der Abfragen drastisch reduziert werden
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können.
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Dadurch zeigt sich, dass die Untersuchung auf Ebene der ORM"=Mapper noch nicht abgeschlossen ist. Weitere Untersuchungen
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nach anderen ORM"=Mapper könnten wie in \ref{sec:evaluation:materialized-view} angedeutet das Speicherproblem lösen,
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sowie eine generelle Optimierung der Webseite zur Folge haben. Eine eigenständige Implementierung eines einfachen
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ORM"=Mapper wäre auch in Betracht zu ziehen, solange sich die Komplexität der Daten"=Struktur nicht erhöht. |